Lieferengpässe

Lieferengpässe

Derzeit sind über 290 verschiedene Arzneimittel nicht lieferbar.

Eine aktuelle Übersicht finden Sie auf der Webseite des BfAM

Deutschland war einmal die Apotheke der Welt. Das ist lange her. Die Pharmabranche hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem Haifischbecken entwickelt, in dem sich die Monopolisten tummeln. Kranke Kassen feilschen mit Herstellern um den niedrigsten Preis. Wer den Zuschlag bekommt, kann in Deutschland in der Regel nicht mehr herstellen. Er bezieht seine Rohstoffe aus Indien, China oder Pakistan. Über die Qualitätsstandards kann sich jeder selbst eine Meinung bilden. Da die Herstellung vieler Wirkstoffe immer komplizierter und aufwendiger wird, gibt es auch in den Produktionsstätten Bestrebungen, Kosten zu sparen. Das gelingt nur, wenn bei der Arzneimittelsynthese auf Reinigungsschritte verzichtet wird. Dann kommt es schon einmal vor, dass Zwischenprodukte, die bei einem Trennungsverfahren den Produktionsprozess verlassen im Endprodukt verbleiben und eine Reihe von toxischen Reaktionen hervorrufen. Da das ja nur den Patienten betrifft, ist dieser Umstand marginal.

Da nur das Geld eine Rolle spielt, wird auch weiterhin in Südostasien produziert.

Wie das weitergehen wird, kann sich jeder ausrechnen, der die vier Grundrechenarten beherrscht.

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